Genussregion Waldviertler Graumohn g.U.

Waldviertler Graumohn ist durch die Klöster ins Waldviertel gekommen, da die Mönche seit dem frühen Mittelalter Gartenmohn kultivierten, um daraus Heilmittel wider Schmerzen und Schlaflosigkeit herzustellen. Für das Jahr 1912 geht aus einer Agrarstatistik der k.u.k. Monarchie hervor, dass im Waldviertel 1.200 ha Mohn angebaut wurden. Noch um 1930 notierte man den Zwettler Graumohn sogar an der Londoner Handelsbörse.
Nach dem 2.Weltkrieg wurde der Mohn allmählich durch einfacher zu kultivierende Pflanzen verdrängt. Erst ab ca. 1980 wurde die alte Tradition des Mohnanbaus im Waldviertel durch Initiativen zur Förderung landwirtschaftlicher Alternativprogramme wiederbelebt. 

Genussregion Waldviertler Kriecherl

Die Entstehung des Kriecherls fand vor rund 6000 Jahren im nördlichen Raum Niederösterreichs statt. Von der damaligen Bevölkerung wurde es erkannt und geschont, später bewusst durch Aussaat oder durch Veredelung vermehrt. Eines seiner Erhaltungszentren ist das zentrale Waldviertel.

Unter dem "Waldviertler Kriecherl" verstehen wir eben diese Wildobstform in der gelben Variation. Diese gelbe Variante ist eine genetische Sonderform. Ihr fehlt ein Gen und daher die Farbe. Eben wegen des fehlenden Farbstoffes, sowie der Geologie, Klima und Höhenlage des Waldviertels spricht man vom "Waldviertler Hochland Kriecherl".

Genussregion Waldviertler Bio- Waldstaudekorn

Die Genussregion Waldviertler Bio-Waldstaudekorn ist erst die Zweite in Österreich, die als Bio-Genussregion zertifiziert wurde.

Das Waldviertler Bio-Waldstaudekorn ist ein Winterroggen mit besonders geringer Korngröße. Wie es früher angebaut wurde, verraten die Teile seines Namens. Das Wort „Wald“ steckt im „Waldstaudekorn“, weil es vor allem auf Waldlichtungen angebaut wurde, um so Sträucher und Bäume aus dem Weg gehen zu können.

Genussregion Waldviertler Karpfen

 Mit seinen etwa 1000 Teichen und bis zu 500 Tonnen Jahresproduktion ist das Waldviertel Österreichs größte Karpfenzuchtregion. Neben den Guts- und Forstverwaltungen betreiben vor allem Stifte und Klöster schon seit dem Mittelalter die Teichwirtschaft. Das Waldviertel steht heute an der Spitze der Teichkarpfenwirtschaft und für rund 400 landwirtschaftliche Betriebe stellt die Karpfenzucht einen wesentlichen Erwerbszweig dar. 

Genussregion Waldviertler Erdäpfel

Der Waldviertler Erdapfel wächst aufgrund der besonderen Boden- und Klimaverhältnisse vor allem im Bezirk Gmünd und zeugt von hervorragendem Geschmack und einzigartiger Qualität. Die Haupternte dieser erlesenen Knollen findet im September und Oktober statt. Seit geraumer

Zeit nehmen sich Waldviertler Bauern wieder vermehrt alten, beinahe vergessenen Sorten an. Und auch die Biolandwirtschaft boomt: Etwa 20 % der Waldviertler Erdäpfeläcker werden nach strengen biologischen Richtlinien bewirtschaftet.

Genussregion Wachauer Marille g.U.

Als Urheimat der Marille gilt China. Die Chinesen kannten die Marille schon 3000 – 2000 v. Chr. Sie bildeten ein reiches Sortiment aus. Diese Sorten gelangten über Chinesisch-Turkestan nach Westen, nach Mittelasien und in den übrigen Ländern des Mittelmeeres und Europas. Die Marille wird seit etwa 1900 in Österreich angebaut. Seither ist der Marillenanbau ein traditionell wichtiger Erwerbszweig der Wachau. Besonderen Wert legten die Marillen Bauern und die Marillen Baumschulen auf die Selektion und Vermehrung der „Klosterneuburger Marille“, die heute fast den ganzen Bestand ausmacht.

Mit dem Gütesiegel „Original Wachauer Marille" garantieren über 180 Wachauer Marillenbauern die Herkunft und die einzigartige Aroma- und Geschmacksqualität der Wachauer Marille.

Die Wachauer Marille wurde 1996 von der Europäischen Union unter den Schutz einer „Geschützten Ursprungsbezeichnung“ gestellt.

Weitere Produkte



Waldviertler Hanf

Hanf ist ein starkes Stück: egal, ob als Seil, Dämmstoff oder wertvollstes Öl. Gerade als Nahrungsmittel ist der Nährstoff der Hanfsamen mit keiner anderen Pflanze zu vergleichen. Die Nuss verfügt über ein ideales Verhältnis von Proteinen und essentiellen Fettsäuren und ist daher geradezu ideal für eine ausgewogene Ernährung.

Tauchen Sie ein in die Welt der nachwachsenden Rohstoffe und erfahren Sie in der Hanfausstellung alles Wissenswerte über die Hanfpflanze. Oder erfahren Sie bei einer Führung im Hanfdorf Reingers von „Hanftante“ Astrid alles Wissenswerte rund um die Hanfpflanze – von der Geschichte, über Anbau und Verarbeitung, bis zu den vielfältigen Einsatzgebieten.


Weinbaugebiete

Die Qualitätsweine der Mitglieder der Vinea Wachau (Die Qualitätsoffensive und den Codex nahmen die Wachauer Winzer gemeinschaftlich in Angriff, und gründeten 1983 den Verein „Vinea Wachau Nobilis Districtus”) sind in die Kategorien Steinfeder, Federspiel und Smaragd unterteilt, die Kategorisierung bietet dem Konsumenten einen ungefähren Anhaltspunkt welchen Geschmack,
welchen Alkohol/Restzuckergehalt man beim Genuss erwarten kann.

Natürlich spielen in so einer Region wie der Wachau noch viele andere Aspekte eine wichtige Rolle, wie die Lage der Riede, die Behandlung der Trauben, der Boden, die Kellerarbeit, die Lese und natürlich das Mikroklima in der jeweiligen Weinlage.

Für weitere Informationen und Anfragen kontaktieren Sie uns gerne: [email protected]

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